A-Wst, MHc-82

Manuskript GM-0034
Manuskript-Zugehörigkeit

Gesamtmanuskript und Bestandteil fallen bei dieser Handschrift zusammen.

Datierung

Frühestens 1817 bis spätestens 28. Februar 1819

Datierungskommentar

Das Manuskript ist wahrscheinlich für eine Aufführung des Werks am 28. Februar 1819 entstanden. Die Gestalt des Violinschlüssels lässt auf eine Entstehung zwischen 1817 und 1820 schließen.

Beteiligte Personen und Körperschaften
Vorschau Digitalisat

A-Wst, MHc-82

Material

Umfang 2 Blätter
Beschreibung

1 Doppelblatt

Bindung lose

Lagenstruktur

Papier & Wasserzeichen

Blätter 1–2
Format hoch
Abmessungen 30,5 x 22,0 cm
Rastralspiegel/TS 25,0 x 18,0 cm
Anzahl Notenzeilen 12
Papierschnitt

rundum

Papierzustand/-farbe

weißlich-gelblich

Eintragungen

Fremdeinträge

Auf Bl. 1r oben rechts über der ersten Notenzeile steht mit schwarzer Tinte: „117. St[ück?]“ (unbekannt-0034-a).

Auf Bl. 1r unten rechts steht unleserlich, wahrscheinlich von Gustav Barth: „GBarth | mp“.

Lagenzählung/Paginierung von fremder Hand

Auf Bll. 1v–2v gibt es eine Seitenzählung, die auf Bl. 2v mit „99“ beginnt und bis Bl. 1v „101“ geht (unbekannt-0034-b). Die Ziffern wurden geschrieben, als das Doppelblatt um 180° gedreht war.

Schreiber/-innen

Schubert, Franz Noten (Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz), Datierung (und/oder Signatur) (Tinte schwarzbraun), Titel (Tinte schwarzbraun), Gesangstext (Tinte schwarzbraun, Tinte schwarz)
Barth, Gustav Besitzvermerke (Tinte hellbraun)
unbekannt-0034-a Sonstige (Tinte schwarz)
unbekannt-0034-b Blatt-/Seitenzählung (Tinte braun)

Haltende Institution / Besitzer/-in

Institution Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst), Wien
Signatur MHc-82
Links Katalog, Digitalisat
Akquisition Frühestens 23. März 1900

Provenienz

Zeitraum  Beschreibung
Um 1819 bis spätestens 11. Mai 1865 Im Besitz von Joseph Barth [?]
Frühestens 1819 bis spätestens 1884 Im Besitz von Gustav Barth [?]
4. März 1819 bis spätestens 10. Mai 1852 Im Besitz von Franz Jäger [?]
Mindestens seit 1884 bis 23. März 1900 Im Besitz von Nicolaus Dumba

Notate

Klassifikation Autograph / Autographe Kopie / Partitur / Instrumental- und Vokalstimmen / vollständig
Inhalt / Werke
Datierung

Frühestens 1817 bis spätestens 28. Februar 1819

Datierungskommentar

Das Manuskript ist wahrscheinlich für eine Aufführung des Werks am 28. Februar 1819 entstanden. Die Gestalt des Violinschlüssels lässt auf eine Entstehung zwischen 1817 und 1820 schließen.

Beschreibung

Schubert schrieb die Noten auf Bl. 1r mit schwarzbrauner Tinte, auf Bl. 1v–4v mit schwarzer Tinte.

Eintragungen

autographe Einträge

Auf Bl. 4v steht unter der letzten Notenzeile rechts: „Fine.“.

Kommentar

Auf Bl. 4v zog Schubert aus Platzgründen die Notenzeile des letzten Systems über das ursprüngliche Rastral hinaus.

Titel/Kopftitel

Auf Bl. 1r steht oben mittig: „Schäfer's Klagelied | von Goethe.“.

Literatur

  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1. Kritischer Bericht. Tübingen: Internationale Schubert-Gesellschaft e.V. 1972, S. 53–64.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1a und b. Quellen und Lesarten. Kassel: Bärenreiter 1972, S. 7–8.
  • Dürr, Walther: Neue Schubert-Ausgabe. Serie IV: Lieder. Band 1/Teil a. Kassel: Bärenreiter 1970, S. XXI.
  • Deutsch-Verzeichnis² (1978), S. 86.
  • Haas, Robert: Ein unbekanntes Autograph Schuberts zu Schäfers Klage. Wien: Verlag der oesterreichischen Gitarre-Zeitschrift 1928.

Zitation

A-Wst, MHc-82 [Handschriftendatensatz, entspricht Bestandteil GM-0034_BT-a als Teil von Gesamtmanuskript GM-0034], in: Forschungsplattform Schubert-digital, letzte inhaltliche Änderung am 13. September 2024, abgerufen am [heutiges Datum].

Notizen

Ich bin unsicher, was ich bei der Provenienz genau an Daten eingeben soll. Wenn ist es so belasse, soll ich dann folgendes kommentieren? „Der Entstehungskontext und die Geschichte der Handschrift können nicht mit Sicherheit ermittelt werden. Sie ist entweder für eine Aufführung am 28. Februar 1819 (laut KB am 4. März) mit dem Tenor Franz Jäger oder für eine unbekannte Gelegenheit für Joseph Barth entstanden. Später gelangte sie sehr wahrscheinlich in den Besitz von Gustav Barth, dessen unleserlicher Besitzvermerk sich auf Bl. 1r unten rechts befindet. Wann ein möglicher Besitzwechsel stattgefunden hat, ist nicht bekannt. Der theoretisch frühest mögliche Zeitpunkt, an dem Gustav Barth das Autograph besessen haben könnte, ist nun mit „um 1819“ angegeben, auch wenn das viel zu früh ist, da er zu diesem Zeitpunkt erst 8 Jahre alt war. Sollte sein Vater das Autograph besessen haben, hat er es wahrscheinlich mit dessen Tod (1865) geerbt. Sofern aber Franz Jäger der Besitz war, gibt es keinen Anhaltspunkt, wann er es an Barth weitergegeben haben könnte. Zum Zeitpunkt seines Todes (1852) hatte er selbst zwei Söhne, an die er das Autograph hätte vererben können.“ //  bei Barth GND-ID überprüfen

Logbuch

Datum Benutzer:in Beschreibung
2023-01-31T08:57:43.88Z SG

Eintrag angelegt

2023-06-16T08:13:44.107Z SG

Zur Redaktion freigegeben

2024-09-10T14:24:34.444Z sgneissl

veröffentlicht